Ein Beitrag von Haus & Markt Hannover
DAS HAUSBESITZER-MAGAZIN | 6. Jahrgang | Juni 2016
Eine Garage wird allgemein als ein von allen Seiten abgeschlossener Raum definiert, in dem zusätzlich Motorrad, Geräte und Fahrräder Platz finden. Ein Carport galt dagegen lange Zeit lediglich als Unterstellplatz bzw. „Dach“ für das Auto. Doch diese Definition eines Carports ist so nicht mehr richtig. Denn inzwischen gibt es auch bei Carports viele Gestaltungsmöglichkeiten und die unterschiedlichsten Varianten: Einzeloder Doppelcarport, mit individuell gestalteten Seitenwänden oder ohne, mit einem Anbau, verschließbar, in verschiedenen Materialien.
Wer Geräte, Fahrräder oder das Motorrad sicher unterbringen will und denkt er müsse sich daher für den Bau einer massiven Garage entscheiden, irrt. Bei Carports kann ein Abstellraum entweder in den Carport selbst integriert werden oder seitlich bzw. dahinter angeschlossen werden. Türen, ob als Dreh- oder sogar Schiebetür, sind ebenfalls realisierbar. Und auch ein Tor, bisher der größte Unterschied zur Garage, kann auf Wunsch eingebaut werden.
Allerdings ist ein Carport im Gegensatz zu den meisten Garagen nicht in Massivbauweise gebaut und daher billiger und bedeutend flexibler. Man kann z.B. noch nach Jahren nachträglich Seitenwände einsetzen lassen. Als Einbauelemente stehen Putzwand, Acryl-Glas, eine offene Holzlattung und Stahlwelle zur Verfügung. Die offene Holzlattung bietet dabei den Vorteil der höheren Luftzirkulation bei zeitgleich geschlossenem und damit diebstahlsicherem Raum. Teuere Lüftungsanlagen oder eine Heizung, die das Auto nach einer Fahrt im Regen schnell trocknen lassen werden damit überflüssig.
Das spart Geld – beim Einbau und bei der Nutzung. Eine Verlängerung des Daches empfiehlt sich, um trockenen Fußes vom Auto zur Haustüre zu gelangen. Werden Hauseingang und Carport im selben Design gestaltet, entsteht ein harmonischer Gesamteindruck. Überhaupt können Carports stilsicher der Optik des Hauses angepasst werden. Ein absoluter Hingucker ist ein verglastes Seitenelement. Es ermöglicht einen ungetrübten Blick auf das Auto und liegt bei Design-Fans absolut im Trend.
Und ein Carport kann noch mehr als dem Auto Schutz zu bieten: Mit Solarpaneelen versehen, produziert er Strom, beispeislweise für das E-Bike oder das E-Auto.
Weitere Infos zur Förderung Solarcarport